Ein ganz besonderer Gottesdienst
Eigentlich sollte an dieser Stelle ein ausführlicher Bericht über den Gemeindekirchenrat und die anstehende Wahl im November erscheinen. Leider – oder Gott sei Dank – stand am 17.2. ein Familiengottesdienst im Kalender, der gleich mit mehreren Highlights aufwartete. Thema diesmal: „Ich bin das Brot!“ Und um es gleich vorwegzunehmen: Das gemeinsame Abendmahl mit den Kindern war für alle ein schönes Erlebnis und jeder hat die Botschaft des Brotes verstanden.
Die Kinder kamen nicht unvorbereitet in den Gottesdienst. Clara und Tamara (aufmerksamen Lesern schon als einsatzfreudige Keksbäckerinnen bekannt) hatten zusammen mit Frauke die Speisung der Fünftausend nacherzählt und Malte las ihren Text während des Gottesdienstes vor. Und das war so gelungen, dass ich Ihnen das nicht vorenthalten möchte
Basteln im Gottesdienst
Während der Predigt gab es für die Kinder ein besonderes Angebot: Frauke und ihre Kinderteamer hatten da was vorbereitet. Im Seitenschiff lagen Kartoffeln und Farben bereit und die Kinder entwarfen den Stempeldruck für ihr eigenes Abendmahltuch, mit dem Schale und Krüge auf dem Altar abgedeckt werden. Und weil ein Tuch für so viele Kinder etwas wenig ist, durfte jedes Kind auch eine Baumwolltasche zum Mitnehmen bedrucken.
Und noch eine Besonderheit gab es in diesem Gottesdienst. Die Freitagsgruppe hatte beschlossen, sich in der Obdachlosenhilfe in Zusammenarbeit mit dem Kältebus zu engagieren. Und so hatte man zwei Tage vor dem Gottesdienst ganze Regale in Drogeriemärkten geleert und
Tüten im Wert von 5 gepackt mit Hygieneartikeln, Kerzen, Socken, Hundefutter, Vitamintabletten usw. – alles in der Hoffnung, dass wir in der Gemeinde genug „Tütenpaten“ finden, die mit ihrer Spende mithelfen. Und wir haben sie gefunden!! Vielen Dank an alle, die für eine, zwei, drei oder auch vier Tüten die Patenschaft übernommen haben. Nach Abschluss der Aktion wird es hier einen ausführlichen Bericht geben!
Und hier ist, wie angekündigt, der nacherzählte Bibeltext von Clara und Tamara! Um den GKR kümmern wir uns später natürlich auch noch.
Annette Mühlenfeld