Na, endlich – noch ´nen Kaffee?

Nach langer Zeit der Abstinenz hat der Gemeindekirchenrat beschlossen, das Gemeindeleben wieder zu öffnen. Das betrifft auch den Geburtstagskaffee, Hurra!
Nun ging es an die Planung, denn es waren noch viele Auflagen und Hygiene-Maßnahmen zu erfüllen. Nach der so langen Pause sollte der erste Geburtstagskaffee im Juli im Gemeindegarten stattfinden. Was aber tun mit Kaffee und Kuchen? Den Vorschriften nach darf nur verzehrt werden, was man sich selber mitbringt. Also keinen selbstgemachten Kuchen wie sonst üblich. Aber gar nichts anzubieten kam für uns vom Besuchsdienst nicht infrage. Also musste eine Alternative her. Wir trafen uns einen Tag vor dem großen Ereignis und packten kleine Tüten. Darin fanden dann die Besucher eine Flasche Piccolo-Sekt, einzeln verpackten Kuchen, Kekse, Espressobohnen, einen Teebeutel, eine Portion Schnellkaffee, Raffaello, eine Minitafel Merci Kaffee-Sahne.

Nun kam der Donnerstag, an dem der Geburtstagskaffee stattfinden sollte. Der Wettergott war uns leider nicht wohl-gesonnen. Es regnete ununterbrochen. Was nun? Im Garten ging nicht. Da sich nicht viele Teilnehmer angemeldet hatten, kam als Alternative nur die Kirche infrage. Dort hatten wir aus-reichend Platz. Also Tische hingestellt und Stühle gerückt. Das ging schnell, denn in der Kirche stehen wegen Corona weniger Stühle als sonst üblich. Auf den Tischen lagen dann Hortensien als Tischschmuck und daneben standen einige 0,5 Liter Flaschen Selters und Gläser.
Für die Unterhaltung hatten wir wieder die Band „Susi und ihre Strolche“ eingeladen. Die singen alte Schlager und machen die Musik dazu auf einem Akkordeon, einer Bassgitarre und einer Gitarre.
Es war für alle Anwesenden ein schöner Nachmittag von 1 ½ Stunden. Die Besucher waren froh, endlich einmal wieder aus dem Haus und unter Menschen zu kommen. Wir merkten das an sehr vielen angeregten Unterhaltungen.

Auch unsere „Kaffee- und Kuchen-Alternative“ kam bei den Besuchern sehr gut an. Einige haben gleich den Sekt geöffnet und den Kuchen gegessen. Und die Musiker waren sehr erfreut, nach langer Zeit endlich wieder einmal Musik mit Gesang machen zu können. Vielen Dank noch einmal dafür.

Wir hoffen, dass wir ab jetzt wieder regelmäßig unseren Geburtstagskaffee veranstalten können.

Michaela Hagelstein