Konzert der Streicher des Lichtenrader Orchesters
Ziemlich kurzfristig organisierte Ma-Süd macht Musik e.V. nach einem Vorschlag von Frau Annette Mühlenfeld, der ersten Geigerin des Lichtenrader Orchesters, das Weihnachtskonzert der Streicher am 19.12.2021 kurz vor dem Fest. Ein früheres Vorhaben hatte sich wegen der Corona-Bedingungen zerschlagen. Das Konzert leitete der Dirigent des Lichtenrader Orchesters, Herr Andreas Harmjanz, der teilweise am Cembalo begleitete. Ihm gebührt besonderer Dank für das Zustandekommen des Konzerts, denn er musste wegen Ausfällen von Musikern bis zuletzt noch Umbesetzungen vornehmen.
Nach Begrüßung der Konzertbesucher durch Barbara Sandner wurde das Programm mit einem Concerto grosso des Barockkomponisten Francesco Geminiani eröffnet, das schon weihnachtliche Stimmung vermittelte. Es folgte das bekannte, gern gesungene „Macht hoch die Tür“ von A. W. Leupold (1868 – 1940), das man als ältere Komposition vermutet hätte. An ein Präludium und Fuge von F. M. Bartholdy schloss sich „Wir sagen euch an den lieben Advent“, eine klassische Adventskomposition, von T. Fünfgeld (*1971) an. Dieser relativ junge Komponist ist Kantor in ev. Kirchengemeinden und hat bemerkenswerte Erfolge mit Kompositionen für Posaune errungen. Er führte sie u.a. mit zehntausenden Bläsern in Leipzig und in Dresden auf. Anschließend erklang mit der Sinfonie G-Dur von G. M. Monn (1717 – 1750) wieder eine Komposition eines älteren klassischen Komponisten.
Die nachfolgende Komposition „Die Nacht ist vorgedrungen“ von J. Muntschick (1921 – 2007) gab eine Probe der jüngeren Vergangenheit, aber im klassischen Stil. Zum Abschluss erklang von dem berühmten Barockkomponisten A. Corelli (1653 – 1713) das „Concerto fatto per la Notte di Natale“ mit neun Sätzen, das einen Höhepunkt bei der Verbreitung von Weihnachtsstimmung im Konzert setzte. Es gab viel Beifall für die Musiker und ihren Dirigenten vom Publikum, das trotz der Coronasituation recht zahlreich gekommen war.
Ma-Süd macht Musik e.V. freute sich über 248 € Spenden der Besucher.
Barbara Sandner