Besonders war es schon deshalb, weil es nach zwei Corona-Sperrjahren endlich wieder stattfand. Allerdings war Corona noch immer unter uns, wie sich herausstellen sollte.
Nach immer besser werdenden Chor-Proben im Vorfeld, fielen mehrere Sängerinnen einige Tage vor dem Konzert coronabedingt und aus anderen Krankheitsgründen aus. Der deutlich kleiner gewordene Chor absolvierte dann eine Woche vor dem Auftritt eine Extra-Probe, am Mittwoch die reguläre und am Freitag die Generalprobe.
Da kratzte es schon bei einigen im Hals. Aber wir wollten unbedingt singen und die Corona-Testergebnisse am Samstagmorgen waren bei allen negativ.
Hochmotiviert durch ein “Na, das klingt doch gar nicht schlecht!” nach der Generalprobe (laut unserem Lars das höchste Kompliment, was ein Chor-leiter aussprechen kann) wollten wir am Samstag-Nachmittag unsere schönen Weihnachtsstücke präsentieren. Vor dem Auftritt dopten wir unsere angeschlagenen Stimmen mit Tee und verschiedensten Stimm-muntermachern.
Unser Publikum wurde mit über den Stuhllehnen drapierten roten Weih-nachtsmützen mit weißen Bommeln empfangen, bevor wir (nach einigem Üben sogar sehr geordnet ;-)) aufliefen und unser erstes Lied anstimmten (‘Wir freuen uns, es ist Advent’) – das klappte gleich richtig gut und ließ uns beschwingt auch den Rest mit Bravour schaffen.
Unser Gesang wurde durch eine amüsante Weihnachtsgeschichte und ein paar weihnachtliche Gedich-te ergänzt. Sehr stimmungsvoll waren auch die beiden Violin-Stücke, vorgetragen von Charlotte Jonen.
Nach zwei Zugaben endete unsere Veranstaltung mit einem gemütlichen Beisammensein bei Glühwein, Schmalzstullen und mehr. Wir waren glücklich und zufrieden, dass alles so gut geklappt hatte und wir so positives Feedback bekamen, was sich auch in der Spendenhöhe ausdrückte. Es kamen sagenhafte Einnahmen in Höhe von 508,61 € zusammen, wofür sich der Verein Ma-Süd-macht-Musik ganz herzlich bedankt.
Dass diverse Chormitglieder ab Montag stark erkältet waren und einige auch ein positives Corona-Testergebnis hatten (was ein Singen am 25.12. im Gottesdienst für den Chor leider unmöglich machte) war dann auch etwas sehr Besonderes.
