Rückblick Konfirjahrgang 23/24

Das vergangene Jahr war für alle Konfirmanden ein Jahr voller Spaß und Lernmöglichkeiten. Ich möchte versuchen, das Ganze zusammenzufassen und Ihnen einen kleinen Einblick in unsere schönsten Momente geben.

Jetzt, am Ende unserer Zeit als Konfirmanden, kann ich sagen, dass wir zu einem guten Team zusammengewachsen sind. Das war aber nicht von Anfang an so. Ein Grundstein für diese Freundschaft und Entwicklung war unsere erste Konfirmandenfahrt. Sie brachte uns zusammen, denn es ist zunächst ungewohnt, einer neuen Gruppe beizutreten. Die meisten kannten sich nicht, und man fühlte sich schnell allein. Um das zu vermeiden, stand unsere erste Fahrt unter dem Motto „Freundschaft“. Wir lernten, was Freundschaft wirklich bedeutet, erkannten, dass wir gar nicht so verschieden sind, wie wir zunächst dachten, und dass wir uns eigentlich alle gut verstehen. Die anfängliche Angst stellte sich als völlig unbegründet heraus. Durch die Reise lernten wir auch, auf die Bedürfnisse der anderen zu achten und diese zu respektieren.

Neben dem Thema Freundschaft bereiteten wir auch unseren Einführungsgottesdienst auf der Konfirmandenjahr vor. Wir wählten die Musik aus, entschieden uns für das Thema und entwickelten aus dem gemeinsam gewählten Text ein Anspiel, das wir dem damaligen und heutigen Nahost-Konflikt widmeten. Auch ein Glaube an Hoffnung half uns, in diesen Tagen weiter zusammenzuwachsen. Viele Konfirmanden empfanden diesen Gottesdienst als den schönsten und besten, den sie während ihrer Konfirmandenzeit erleben durften.

Ein weiteres bedeutendes Projekt während unserer Konfirmanden Stunden war der Bereich der Diakonie. Um zu erfahren, wie man diakonisch handeln und einander helfen kann, versetzten wir uns in die Lage der Hilfsbedürftigen. In Gruppen organisiert, nahm jeweils ein Konfirmand in einem Rollstuhl Platz und versuchte, alltägliche Aufgaben wie Lebensmittel oder Blumen einkaufen zu bewältigen, während die anderen die Reaktionen der Umstehenden beobachteten. Zusätzlich führten wir Gespräche mit einer Person, die aufgrund eines Handicaps auf solche Unterstützung angewiesen ist. Nach diesen Erfahrungen besuchten wir auch die Stadtmission am Berliner Hauptbahnhof, wo wir Einblicke in Projekte wie die Kältehilfe erhielten und neue Ideen entwickelten, wie wir anderen helfen können.

Im Laufe des Jahres entwickelten wir uns weiter und schlossen es mit einem weiteren Highlight, der zweiten Konfirmandenfahrt, ab. Dort beschäftigten wir uns mit der Bergpredigt und dem Abendmahl und hatten die Möglichkeit, einfach zusammen zu sein und gemeinsam Spaß zu haben – vom Fußballspielen bis zur Abschlussparty.

Ein besonderer Dank gilt unseren intelligenten, witzigen, netten und stets entspannten Teamern, die jede Stunde mitgeplant haben und ohne die nichts von dem möglich gewesen wäre. Ebenso danke ich unserem Jugendleiter Dirk Wassersleben und unserer Pfarrerin Marika David, die unsere Konfirmationsstunden und -fahrten organisierten.

Insgesamt war es ein wunderbares Jahr, das uns Konfirmanden viel Freude bereitet hat.

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