Am 16.08.24 trafen sich 12 abenteuerlustige Gestalten am Südkreuz, um mit einem Bus 10 Stunden zum Heimathafen der Ideaal (einem historischen Segelschiff) nach Harlingen, NL zu fahren. Nach einem warmen Abendbrot gingen wir noch einkaufen. Am nächsten Morgen ging der erste Segeltörn los.Wir fuhren mit wenig Wind zu einem Steg am Afsluitdijk Wadden Center. Dort verbrachten wir den Abend. Die Jugendlichen nutzen das schöne Wetter, den geeigneten Steg und das warme Wasser um die kreativsten Wassersprünge zu präsentieren. Am nächsten Morgen fuhren wir wieder zum Heimathafen, um einen Nachzügler vom Bahnhof abzuholen. In der Zwischenzeit wurden der Strand und die Stadt erkundet, Musik gemacht sowie Karten gespielt.
Am vierten Tag fielen wir trocken. Wir gingen also durch das Watt spazieren. Wir fanden verschiedene Seesterne, die unterschiedlichsten Muscheln und konnten sogar einen Einsiedlerkrebs entdecken. Die Abende wurden fleißig genutzt, um jegliche Varianten von Werwolf zu spielen. Am Mittwoch kamen wir auf Terschelling an. Den Rest des Tages wurde die Insel eigenständig erkundet. Da es eine Sturmwarnung für die nächsten Tage gab, drehte der Skipper am Donnerstag nur noch eine kleine Runde mit uns. Der Wind war bereits sehr kräftig. An diesem Tag fing es an zu regnen. Freitag regnete es weiterhin. Das spektakuläre war ein 20 cm unter Wasser liegender Steg. Das kam wohl lange nicht mehr vor. Aus diesem Grund durften wir zwischen 11 und 14 Uhr nicht vom Boot/auf das Boot zurück. Viele spielten in den Dünen, andere erkundeten die Insel. Bibi fuhr gemeinsam mit der Frau vom Skipper in das Wrackmuseum.
Einige kauften eine Piratenflagge, die gehisst werden durfte. Am Samstag machten wir unseren letzten Törn. Beim Verlassen des Hafens machte es plötzlich Boom und ein Schwertseil war gerissen. Nun mussten wir das Seil ersetzen, das war interessant. Die Ideaal fuhr wieder Richtung Heimathafen und wir entgingen um Sekunden einem dollen Regen. Am Sonntag, gegen 9 Uhr, traten wir unsere Heimreise an.
Besonders toll fand ich beobachten zu können, wie die jungen Menschen zu guten Freunden wurden. Und 3 Robben konnten wir auch sehen.
