Wir sind eine evangelische Kindertagesstätte in Mariendorf im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. 1966 öffneten wir zum ersten Mal die Pforten für 77 Kinder zum Spielen, Lernen und sich Wohlfühlen. Inzwischen sind die Kinder von einst zum Teil selbst Eltern und vertrauen uns ihre Kinder an.

Heute haben wir 106 Plätze für ein- bis sechsjährige Kinder, in acht Gruppen aufgeteilt. Es gibt drei Krippengruppen für Kinder zwischen ein und zweieinhalb/ drei Jahren und fünf Gruppen für zweieinhalb- bis sechsjährige Kinder. Unsere Kita liegt in einem Wohngebiet, in dem es eher Einfamilienhäuser, aber auch vereinzelt Hochhäuser gibt. Die Kindertagesstätte ist ein Flachbau, umgeben von einem großen Freigelände.

In unserer Einrichtung arbeiten um die 25 MitarbeiterInnen, eingestellt vom Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchengemeinde Mariendorf-Süd, der Träger unserer Kita ist. Eine Wirtschaftskraft, ein Koch, ein Beikoch, viele pädagogische Fachkräfte inkl. stellvertretende Leitung und eine Leiterin sind um das tägliche Wohl der Kinder bemüht. Die Kinder und deren Bedürfnisse stehen für uns an erster Stelle. In regelmäßigen Dienstbesprechungen tauschen wir uns über unsere Arbeit aus und besprechen anstehende Feste und Aktivitäten. Unsere Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

Wer unsere Kita und uns kennen lernen möchte, ist jederzeit herzlich willkommen. Unsere Tür ist offen und wir sind gerne zum Gespräch bereit. Bei Bedarf werden passende Termine vereinbart.

In unserem Konzept haben wir unseren Tagesablauf und viele weitere wichtige Punkte für Sie festgehalten.

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Wir kochen selbst!

In unserer Kita legen wir viel Wert auf gesunde Ernährung. Unsere Speisen werden täglich frisch zubereitet. Unser Koch erstellt den wöchentlichen Speiseplan. Er berücksichtigt gerne Wünsche der Kinder und der KollegInnen. Im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten achten wir auf eine ausgewogene, kindgerechte Ernährung (Vollwertkost und häufig vegetarisch). Es wird viel frisches Obst und Gemüse angeboten und verarbeitet. Zucker ist bei uns stark reduziert. Aktuelle Entwicklungen im Ernährungsbereich werden bei der Erstellung des Speiseplanes berücksichtigt. Der Speiseplan hängt neben der Küchentür und in jedem Trakt einmal aus. Uns begegnen immer häufiger Kinder mit Ernährungseinschränkungen (z.B. Milch-Eiweiß-Allergien, Neurodermitis usw.). Gemeinsam mit den Eltern und unter Beteiligung der jeweiligen Kindergruppe, berücksichtigen wir die speziellen Bedürfnissen der Kinder. Religiöse Wünsche werden ebenfalls berücksichtigt.

Im Sommer 2022 hat sich unsere Kita für das Projekt „Kantine Zukunft“ beworben, was im Herbst startete. Dieses unterstützt bei der nachhaltigen Transformation der Berliner Gemeinschaftsgastronomie. Es handelt sich um ein Projekt, das von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz gefördert wird.

Dabei wurde unserem Koch unter Anleitung eines Coaches und in Workshops gezeigt, wie er saisonal und regional kocht, unter Berücksichtigung gewisser Vorgaben, wie z.B. einem hohen Bio-Anteil (dieser liegt jetzt bei fast 100%). Das Projekt hat unsere Kita im Mai 2023 erfolgreich abgeschlossen.

Das heißt für unser Kita-Essen, dass es jetzt überwiegend vegetarische Gerichte aus pflanzlichen und unverarbeiteten Komponenten gibt. Fertigprodukte gibt es so gut wie keine mehr und Fleisch wird gut ausgewählt und in Bio gekauft. Außerdem wird viel Wert auf Handarbeit gelegt. So wird z.B. das Brot für Suppen und zum Teewagen selbst gebacken und stets frisch zubereitet.

Wir wurden ausgezeichnet

Das Projekt „Kantine Zukunft“ unterstützt bei der nachhaltigen Transformation der Berliner Gemeinschaftsgastronomie. Es handelt sich um ein Projekt, das von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz gefördert wird.

Die Erfassung aller Einkäufe in einem vorgegebenen Zeitraum 2023 machte deutlich, dass die Bedingungen wie z. B. mind. 60 % Bio-Anteil, max. 10 % hoch verarbeitete Fertigprodukte, mind. 60 % unverarbeitete Rohprodukte, mind. 60 % pflanzliche Produkte und mind. 60 % vegetarische Gerichte erfüllt wurden.

Der Bio-Anteil schnellte von anfänglichen 2 % auf 100 %. Dass das Budget nicht überschritten wurde, lag vor allem daran, dass der Kauf von Fertigprodukten mehr oder weniger wegfiel und alles in Eigenregie hergestellt wurde.